Militärforschung
  Ukraine-Krieg 2.0 - 21. Update
 

Ukraine-Krieg 2.0 – Update 21 vom 18. März (D+20)

Gerhard Piper

Lageentwicklung

Der krampfartige Krieg geht weiter. Die Russen können weder gewinnen, noch dürfen sie verlieren. Die Ukrainer werden am Ende den „Sieg“ davontragen, aber ihr Land wird vollständig zerstört sein - ein Phyrrhussieg.

Truppenaufmarsch:

Aufgrund ihrer Personalverluste mussten die russischen Streitkräfte auf ihre Reserven von der 1. Garde Panzerarmee und der 810. Marineinfanteriebrigade in Nordosten der Ukraine zurückgreifen,

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies darauf hin, dass die Russen zunehmend ausländische Söldner rekrutieren: „Wir haben Informationen darüber, dass die russischen Streitkräfte Söldner aus verschiedenen Ländern anwerben. Sie versuchen durch Täuschung, so viele junge Rekruten wie möglich in ihre Reihen zu bringen.“ (https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-freitag-ukrainisches-militaer-will-russische-truppen-aus-doerfern-bei-kiew-draengen-a-23c29848-e55e-47ba-abeb-21c5c2524d61)

Das Kontingent der russischen Streitkräfte auf dem Fliegerhorst in Hmeimim (Syrien) wurde verpflichtet, jede Woche 300 Söldner zu rekrutieren und nach Russland in Marsch zu setzen.

Die russischen Streitkräfte haben in den ersten drei Kriegswochen fast ihre ganzen Bestände an Flugkörpern ISKANDER und KALIBR aufgebraucht. (https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-17)

Die Ukrainer konnten zwei- bis dreihundert Belarussen, die von einem Oberst geführt werden, rekrutieren. Es handelt sich z. T. um ehemalige Kämpfer der belarussischen Streitkräfte. Sie wollen die Ukraine im Kampf gegen Russland unterstützen, um schließlich ein Expeditionskorps zur Befreiung Belarus von der Lukaschenko-Tyrannei zu bilden.

Gefechte:

Die beginnende Tauwetterperiode bereitet den russischen Truppen zusätzliche Schwierigkeiten. Bei Sumy blieben vier Kampfpanzer T-80U („T“ = russ. „Tank“  = dt. „Panzer“) der 4. Panzerdivision im Schlamm stecken. Dieser Typ hat ein Kampfgewicht von 46 Tonnen. Das Fahrwerk ist ein Stützrollenlaufwerk mit sechs Lauf- und fünf Stützrollen auf jeder Seite.

- Kiew:

Der stellvertretende Leiter der Stadtverwaltung, Mykola Poworosnyk, sprach von einem „chaotischen Beschuss“ mehrerer Wohngebiete. Seit Beginn des russischen Angriffs vor mehr als drei Wochen seien in Kiew mehr als 220 Menschen gestorben, darunter 60 Zivilisten.

Kiew-Umgebung:

Die ukrainischen Einheiten versuchen, die russischen Truppen zurückzuwerfen. Die Russen gruppieren ihre Einheiten um. Nordwestlich von Kiew erlitt die 36. Armee schwere Verluste und musste vorzeitig ihre Reserven mobilisieren. Die schwersten Gefechte werden gemeldet um die Straße nach Schytomyr, die nah an der Kiewer Stadtgrenze liegenden Orte Butscha, Irpin und Hostomel nordwestlich der Hauptstadt und die weiter westlich von Kiew gelegene Stadt Makariw. Es habe auch Beschuss im Bezirk Wyschhorod nördlich der Hauptstadt gegeben. (https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-krieg-das-geschah-in-der-nacht-zu-freitag-18-03-a-463c9b5e-c5d9-41c1-bbc7-5345762038ea)

- Kharkiw:

Bei Kharkiw wurde das 262. MotSchützen Regiment der 3. MotSchützen Division zu 30 Prozent aufgerieben. Der Kommandeur des Regimentes, Oberst Igor Nikolaew , ist bereits am 15. März gefallen. (https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-17)

Osten:

Im Nordosten der Ukraine wurden am 17. März Einheiten der 1. Garde Panzerarmee und der Marineinfanterie der baltischen Flotte disloziert.

- Popasna:

Bei Popasna gab es am 17. März heftige Gefechte. Die russischen Einheiten wurden von Hubschraubern unterstützt. Sie mussten Verluste hinnehmen.

Süden:

Über den Kampfverlauf berichtet das Institute For The Study of War (ISW) in Washington knapp:

„Ukrainian forces repelled a Russian assault near Volnovakha, north of Mariupol, as of noon local time on March 17. The Russian Ministry of Defense claimed that Donetsk People’s Republic (DNR) forces advanced 4km on March 17 and captured Maryinka, Slavnoye, and Sladkoye in Donetsk Oblast. (https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-17)

- Mariupol:

Die russischen Truppen konnten von Westen und von Osten her weiter in die Stadt vordringen. Die Ukrainer halten das Zentrum und den Hafenbereich. Der Stadtrat von Mariupol teilte am 17. März mit, die Stadt werde täglich von durchschnittlich 50 bis 100 Bomben getroffen. Mittlerweile konnten die Russen rund achtzig Prozent der überirdischen Bausubstanz der Großtstadt (ca. 450.000 Einwohner, Stadtgebiet von 166 qkm) vernichten. Rund 30 Prozent der zerstörten Häuser könnten aufgrund des Schadensausmaßes nicht wieder aufgebaut werden.

Die Aufräumarbeiten am Theater dauern an, man versucht einen Zugang zum Bunker freizulegen. In dem Gebäude können sich zum Zeitpunkt des Luftangriffs mindestens 1.300 Einwohner aufgehalten haben, vermutet die ukrainische Abgeordnete Serhij Taruta. Die Rettungsarbeiten gestalten sich schwierig, weil kaum noch arbeitsfähige Männer aufgetrieben werden können. Aber die Bunkerdecke hat gehalten und so soll es keine Todesopfer gegeben haben.

Bis zum 17. März konnten 30.000 Einwohner die Stadt evakuieren. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Irina Wereschtschuk sagte, am 17. März sei es rund 2.000 Menschen gelungen, die eingekesselte Hafenstadt zu verlassen.

Am 16. März wurden Einheiten der 810. Selbstständige Garde Marineinfanteriebrigade aus Sewastopol (Krim) in den Raum Mariupol verlegt.

- Odessa:

Odessa ist mit über einer Million Einwohnern die drittgrößte Stadt der Ukraine, sie ist der wichtigste Hafen (Odessa Marine Trade Port - OMTP) und Sitz des Hauptquartiers der Marine. Sollte die Stadt fallen, beherrschen die Russen quasi die gesamte Küste der Ukraine. Vor der Stadt ist eine russische Flotte aus elf Kriegsschiffen aufgefahren, darunter fünf Landungsbooten. Die Marineaktivitäten vor der Küste haben zugenommen. Mehrere Schiffe feuerten ihre Kanonen aus großer Entfernung vor der Küste ab. Es gebe noch keine Indikationen für einen unmittelbar bevorstehenden Angriff, heißt es. Die ukrainische Marine hat die Gewässer vor der Stadt vermint.

Westen

- Lwiw:

Bei einem russischen Luftangriff auf den Flughafen bei Lwiw am frühen Morgen des 18. März mit vier Raketen wurde ein Reparaturwerk für Militärflugzeuge zerbombt. Da keine Arbeiter vor Ort waren, wurde nur eine Person verletzt.

Die Stadt hatte vor dem Krieg – laut „Wikipedia“ - 721.301 Einwohner (Stand: 2017) z. Zt. halten sich in der Stadt mindestens 200.000 Kriegsflüchtlinge zusätzlich auf.

NATO:

Bei Kriegsbeginn vor drei Wochen zeigten sich die 30 Mitgliedsstaaten der NATO noch geschlossen, wie selten zuvor. Aber angesichts der dramatischen Lageentwicklung in und um die Ukraine bröckelt die einheitliche Linie. Die NATO-Positionierung, einfach nur zuschauen zu wollen mit ein bisschen militärischer und humanitärer Hilfe zu leisten, ist für den ein oder anderen Staat zu wenig. Mittlerweile hat sich auch der erste baltische NATO-Staat für eine bewaffnete Intervention in der Ukraine ausgesprochen.

Dennoch betreibt der NATO-Generalsekretär ignoranten Zweckoptimismus: „Wir sind vereint, (..) in unseren Entscheidungen und darin, wie wir entschlossen, schnell und stark gegen die aggressiven Aktionen Russlands (..) reagiert haben,“ erklärte er am Abend des 17. März in den „Tagesthemen“.

Derweil fordert der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis eine grundlegende Überarbeitung der NATO-Strategie zum Schutz des östlichen Bündnisgebietes: „Die gesamte Verteidigung der Ostflanke muss strategisch neu geschrieben werden. (…) Wir hoffen auf eine schnelle Lösung.“ (https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-freitag-ukrainisches-militaer-will-russische-truppen-aus-doerfern-bei-kiew-draengen-a-23c29848-e55e-47ba-abeb-21c5c2524d61)

Die britische Miitärzeitschrift „Combat Aircraft“ hat in ihrer April-Ausgabe ein paar Details über die Verlegung von Luftwaffeneinheiten der NATO nach Osteuropa in den letzten Wochen aufgezählt: 
Dänemark verlegte am 28. Januar 4 F-16AM nach Siauliai (Litauen)        
Niederlande wird im April F-35A LIGHTNING II nach Osteuropa verlegen
Polen verlegte im Dezember 2021 4 F-16C nach Siauliai (Litauen)           
Italien verlegte 4 EUROFIGHTER nach Mihail Kogalniceanu (Rumänien)
Portugal verlegte 4 F-16AMs der Esquadron 201 und der Esquadron 301 von Monte Real nach Keflavik (Island)           
Spanien verlegte am 11. Februar 4 EUROFIGHTER der Ala 14 von Albacete nach Graf Ignatievo (Bulgarien)
USA verlegte vier Bomber B-52H STRATOFORTRESS der 69th Bomb Squadron „Knighthawks“ der Minot AFB (USA) nach RAF Fairbanks (United Kingdom)
USA verlegte 8 F-15C/D der 493rd Fighter Squadron „Grim Reapers“ nach Lask (Polen)          
USA verlegte am 24. Januar 6 F-15E STRIKE EAGLE der 336th Fighter Squadron „Rocketeers“ von Seymour Johnson AFB (USA) nach Ämari (Estland)  
USA verlegte 4 F-16CJ der 480th Fighter Squadron „Warhawks“ aus Spangdahlem (BRD) nach Fetesti (Rumänien)   
USA verlegte 4 F/A-18E SUPER HORNET der VFA-211 „Checkmates“ an Bord des Flugzeugträgers USS Harry S. Truman nach Fetesti (Rumänien)  
USA verlegten am 7. Februar F/A-18E SUPER HORNETS der VFA-34 „Blue Blasters“, der VFA-11 „Red Rippers“ und der VFA-81 „Sunliners“ auf den Fliegerhorst Aviano (Italien)

BRD:

Das Auswärtige Amt will in den nächsten Monaten eine neue nationale Sicherheitsstrategie ausarbeiten. Schön!

Sanktionen: Die „Bild“-Zeitung berichtete heute über den Immobilienbesitz des Wladimir Putins in Deutschland („Putins deutsches Immobilien-Imperium“, S. 4). Der russische Staatspräsident soll seine Immobilien teilweise über Strohmänner, wie den Gebrüdern Arkadi und Boris Rotenberg, erworben haben. Als offizielle Eigentümer firmieren die „Lenhart Global Investments Ltd.“ in Moskau (Ulitsa Vasiliya Petushkova Nr. 8 ), oder die „Rotex GmbH“ in Berlin-Schmargendorf (Bibersteig 1). Die Rotenberg zählen zu den „Piterski“, jener Seilschaft von Geheimdienstlern, Mafiosi, Politikern etc. aus Sankt Petersburg, die zusammen mit Wladimir Putin seit Anfang der neunziger Jahre Karriere gemacht haben. Zu Putins Immobilien gehören das Kuhdamm-Karree in Berlin-Charlottenburg (Kurfürstendamm 207/208) mit einem alten Atomschutzbunker, das Hotel „Sofitel“ in Frankfurt (Opernplatz 16) und das „Opernpalais“ in München (Ismaninger Str. 78). Bisher wurde noch nicht bekannt, dass die Ampel-Regierung irgendetwas beschlagnahmt hätte können oder wollen.

Rüstungsgeschäfte: Der Mischkonzern für Elektronik-, Haushaltswaren und Autoteile „Robert Bosch GmbH“ mit Sitz in Stuttgart und in Gerlingen hat angekündigt, seine Rüstungsgeschäfte mit Russland einzufrieren: „Bei Bestellungen von Ersatzteilen für Handel und Werkstätten nimmt Bosch keine Neuaufträge aus Russland und von russischen Automobilherstellern mehr an und hat auch die Auslieferung bestehender Aufträge in Russland gestoppt.“ Bisher hatte „Bosch“ Bauteile und Ersatzteile für Lastkraftwagen etc. geliefert. Dass der Konzern in Rüstungsgeschäfte verstrickt ist, muss überraschen. Immerhin 94 Prozent der Firmenanteile befinden sich im Besitz der gemeinnützigen „Robert Bosch Stiftung“, diese hat aber keine Stimmrechte in der Konzernleitung.

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte darauf hingewiesen, dass russische Infanteriefahrzeuge Bauelementen von „Bosch“ enthielten. Zwar räumte der Konzern ein, die Baukomponente seien Produkte aus dem eigenen Haus, aber man habe diese nicht direkt an die russischen Rüstungsbetriebe geliefert. Nun lässt das Bundeswirtschaftsministerium das nachgeordnete Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn prüfen, ob kriminelle Verstöße gegen Exportauflagen vorliegen würden. (https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-freitag-ukrainisches-militaer-will-russische-truppen-aus-doerfern-bei-kiew-draengen-a-23c29848-e55e-47ba-abeb-21c5c2524d61)

Nach Erkenntnissen des „Spiegels“ soll auch die Zahnradfabrik „ZF Friedrichshafen AG“ in Friedrichshafen am Bodensee Komponenten für militärische Fahrzeuge nach Russland geliefert haben. Der Konzern verfügt über zahlreiche Niederlassungen in Deutschland (Berlin, Bielefeld, Damme, Gotha, Kreuztal, Porta Westfalica, Stemwede, Völklingen, Wagenfeld, …)

Energiepolitik: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) kritisierte die Vorsorgepolitik seines Amtsvorgängers Peter Altmaier (CDU): „Wir haben uns in der Vergangenheit nicht gut genug auf krisenhafte Situationen vorbereitet“, sagte Habeck am Donnerstagabend im Bundestag. Die Politik sei blind gewesen gegenüber der Tatsache, dass Energiepolitik nicht allein mit Wirtschaft, sondern auch mit Geo- und Machtpolitik zu tun habe. Neben den Speichervorgaben brauche es auch eine Diversifizierung in der Energieversorgung und Einsparungen, insbesondere bei fossilen Energien. Ab dem 1. Mai sollen die sogenannten „Marktgebietsverantwortlichen“, eine Tochtergesellschaft aller Gaspipeline-Betreiber in Deutschland, verpflichtet werden, die Gasspeicher schrittweise bis auf 90 Prozent zum 1. Dezember 2022 zu füllen. Zum 1. August soll der Füllstand 65 Prozent erreichen, zum Beginn der Heizperiode 2022/23 am 1. Oktober 80 Prozent. Nutzer, die ihre gebuchten Speicherkapazitäten nicht nutzen, sollen sie verlieren. (https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-freitag-ukrainisches-militaer-will-russische-truppen-aus-doerfern-bei-kiew-draengen-a-23c29848-e55e-47ba-abeb-21c5c2524d61)

Sozialpolitk: Die Versorgungsprobleme von Teilen der Zivilbevölkerung nehmen aufgrund der grassierenden Inflation weiter zu. Verbandsvorsitzende Jochen Brühl erklärte: „Tafeln sind so sehr gefordert wie nie zuvor. (…) Hinzu kommen jetzt die ersten Geflüchteten aus der Ukraine, und deren Zahl wird ziemlich sicher weiter steigen. (…) Ich appelliere an Unternehmen wie Bürger: Wir benötigen dringend Lebensmittel und Hygiene-Artikel.“

Baltikum:

Die drei baltischen Staaten (Estland, Lettland, Litauen) haben insgesamt zehn Mitarbeiter der russischen Botschaften wegen Spionageverdachts des Landes verwiesen. Sie müssen binnen weniger Tage, das Baltikum verlassen.

Bulgarien:

Nachdem bereits Anfang März zwei russischen Agenten des Landes verwiesen worden waren, hat die Regierung in Sofia nun zehn russische Diplomaten wegen Spionageaktivitäten des Landes verwiesen. Nun droht die Regierung in Moskau Vergeltung an: „Diese feindselige Demarche wird bald eine entsprechende Bewertung und eine Reaktion erfahren, die dem neuen Geist der bilateralen Beziehungen angemessen ist.“

Russland:

Anlässlich des 8. Jahrestages der Annexion der Krim ließ der russischen Tyrann heute von seinem Volk feiern. Tausende Jubel-Moskowiter kamen ins Luschniki-Olympiastadion: „Wir wissen, was wir tun müssen, wie wir es tun müssen und zu welchem Preis. Und wir werden auf jeden Fall alle unsere Pläne verwirklichen“, freute sich Putin. Über seine Soldaten faselte der Zivilist und Kriegsromantiker: „Schulter an Schulter helfen sie einander, unterstützen sich gegenseitig und schützen sich, wenn nötig, wie Brüder mit ihren Körpern vor Kugeln. Eine solche Einigkeit haben wir schon lange nicht mehr erlebt.“ (https://www.spiegel.de/ausland/wladimir-putin-zum-krieg-in-der-ukraine-wir-wissen-was-wir-tun-muessen-und-zu-welchem-preis-a-17298dd3-5204-40c1-8e8f-4aeab780e08b) Eben, andere nehmen gepanzerte Schusswesten.

VRC:

Es ist nicht bekannt, ob die chinesische Regierung die russischen Streitkräfte durch Waffenlieferungen unterstützt. Die USA drohen China mit Konsequenzen im Falle militärischer Hilfen für Russland im Krieg in der Ukraine. Regierungssprecherin Jen Psaki kündigte an, US-Präsident Joe Biden werde bei seinem am 18. März stattfindenden Telefonat mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping beurteilen, wo dieser stehe. Auch Außenminister Antony Blinken sagte dazu gestern: Präsident Biden wird morgen mit Präsident Xi sprechen und deutlich machen, dass China die Verantwortung für alle Maßnahmen tragen wird, die die russische Aggression unterstützen.“ Die USA würden nicht zögern, China gegebenenfalls Kosten aufzuerlegen. China stehe in der Verantwortung, seinen Einfluss auf Putin geltend zu machen und die Einhaltung internationaler Regeln einzufordern, sagte Blinken. Es scheine aber, dass China das Gegenteil tue. (https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-freitag-ukrainisches-militaer-will-russische-truppen-aus-doerfern-bei-kiew-draengen-a-23c29848-e55e-47ba-abeb-21c5c2524d61)

In seinem Telefonat mit Biden distanzierte sich Xi vom Kriegsgeschehen in der Ukraine: „So etwas wie die Ukrainekrise wollen wir nicht sehen.“